Volksbank Bremen-Nord zieht sich von Risikostandorten zurück

Abbau der Geldautomaten in Aumund, Farge, Frankenburg und Lesum Schneiderstraße zum 30.11.2023

Noch immer sind Geldautomaten in Bremen und Umzu ein beliebtes Angriffsziel für Kriminelle. Die Sprengungen sind nicht nur mit erheblichem Sachschaden verbunden, sondern auch ein enormes Risiko für Personen.

Von Banken wird erwartet aufzurüsten und ihre Filialen und Automaten noch stärker abzusichern, um Täter abzuschrecken. Hierbei geht es um den Ausbau der Videoüberwachung, den Einsatz von Farbpatronen zur Geldentwertung, baulichen Anpassungen zur Einbruchsicherung und Vernebelungstechnik in den Räumlichkeiten.

Auch die Volksbank Bremen-Nord wird diese Maßnahmen umsetzen, wo noch nicht geschehen.

Bei der Überprüfung ihrer einzelnen Standorte im Hinblick auf die individuelle Gefährdungssituation, die Kundennutzung und den Investitionsbedarf zur Gefahrenabwehr haben sich die vier Geldautomatenstandorte in Aumund, Farge, Frankenburg und Lesum Schneiderstraße als besonderes Risiko herauskristallisiert. Sie stellen im Falle einer Sprengung eine erhöhte Gefährdung für Kunden, Passanten und Mieter da.

Adäquate Schutzmaßnahmen für diese Filialen erfordern Investitionen von mehreren hunderttausend Euro. Dem gegenüber steht zugleich aber auch die rückläufige Nutzung. Im Vergleich zu 2019 werden diese Geldautomaten, trotz wachsender Kundschaft der Bank, rund 50% weniger aufgesucht.

Daher hat der Vorstand beschlossen diese SB-Standorte zum 30. November 2023 aufzugeben.

Dass dies für einige ihrer Kunden eine enttäuschende Nachricht sein kann, ist der Bank bewusst. Jan Schotge, Vorstandsmitglied, möchte jedoch betonen, dass "diese Entscheidung im besten Interesse der Sicherheit und zukünftigen Ausrichtung der Bank getroffen wurde." Er sagt weiter: "Unsere Priorität liegt darin, Ihnen weiterhin hochwertige und vor allem sichere Bankdienstleistungen anzubieten."